Familie – Generation – Institution. Generationenkonzepte in der Vormoderne

Familie – Generation – Institution. Generationenkonzepte in der Vormoderne

Organisatoren
DFG-Graduiertenkolleg "Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter", Universität Bamberg
Ort
Bamberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.05.2008 - 17.05.2008
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Von
Anika Auer, Katrin Haasler, Katrin Köhler, DFG-Graduiertenkolleg „Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter“, Bamberg

Das Bamberger DFG-Graduiertenkolleg „Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter“ veranstaltete vom 15. bis zum 17. Mai 2008 eine Nachwuchstagung zum Thema „Familie – Generation – Institution. Generationenkonzepte in der Vormoderne“, in deren Rahmen Generationenkonzepte und ihre Anwendung für die Vormoderne besprochen wurden. Der Einladung des Kollegs folgten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, um ihre Forschungsarbeiten zu präsentieren und unter dem generationenspezifischen Ansatz zur Diskussion zu stellen.

Der Generationenbegriff wird in der Wissenschaft zurzeit viel besprochen und diskutiert; so lässt sich ein Bedeutungszuwachs genealogischer und soziologischer Generationenkonzepte in der aktuellen historischen, literaturwissenschaftlichen und theologischen Forschung beobachten.1 Dass diese nicht nur auf die Moderne, sondern auch auf die Vormoderne fruchtbringend angewendet werden können, zeigte sich in den vielfältigen Vorträgen. In dem interdisziplinären Diskurs wurden multiperspektivisch die drei Schlagwörter ‚Familie‘, ‚Generation‘ und ‚Institution‘ beleuchtet. Dabei unterstrich das breite behandelte Zeitspektrum – vom ausgehenden 4. vorchristlichen Jahrhundert (Ptolemäer) bis zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert (Adelsgeschlecht von Vincke) – die Möglichkeit, sich dem Generationenbegriff epochenübergreifend zu nähern. Sowohl das Verhältnis verschiedener Altersgruppen innerhalb einer Familie als auch das Verständnis von Generation als sozialer Gruppe wurden analysiert. Letzteres setzte sich innerhalb eines institutionellen bzw. gesellschaftlichen Rahmens von anderen Gruppen ab.

In dem öffentlichen Abendvortrag stellte ULRIKE JUREIT (Hamburg) das ambivalente Verhältnis der modernen Forschung zum Generationenbegriff vor und forderte zu einem kritischen Umgang mit der begrifflichen Inanspruchnahme der Generationenkonzepte auf. Ulrike Jureit verdeutlichte, dass die für die Moderne verwendeten Generationenentwürfe zum einen als Selbstthematisierungsformel (ausgerichtet auf die eigene Identität) und zum anderen als analytische Kategorie (ausgerichtet auf die generationelle Gemeinschaft) verstanden werden. Ausgehend von dem klassischen soziologischen Generationenverständnis Karl Mannheims2, das zwar als Basis für die Generationenforschung dient, heute jedoch weiter differenziert wird, erörterte sie dann den Begriff ‚Generation‘ in seiner reziproken Beziehung zu Zeit, Nation, Jugend und öffentlicher Kommunikation. Durch die erfahrungsgeschichtliche ‚Prognose‘ des Generationenkonzepts wurde zu ermitteln versucht, wie sich einzelne Generationen formieren oder wie der Prozess des ‚generation building‘ abläuft.3 In diesem Zusammenhang ist der Generationenbegriff vor allem als gesellschaftliches Deutungsmuster zu verstehen und sollte, gerade als Abgrenzung zu anderen Begrifflichkeiten, theoretisch reflektierend verwendet werden.

Als Überleitung von den Ausführungen des Abendvortrags, die sich vorwiegend auf die Moderne bezogen, zu den sich anschließenden, thematisch in der Vormoderne verankerten Vorträgen griffen ULRIKE NAGENGAST und MAXIMILIAN SCHUH (beide Bamberg) die verschiedenen Deutungen des Generationenbegriffs noch einmal auf. So charakterisierten sie den genealogischen Generationenbegriff in seiner diachronen und den soziokulturell-historischen Generationenbegriff mit seiner überwiegend synchronen Ausrichtung.

Die erste Tagungssektion „Genealogische und generationelle Konzepte am Herrscherhof“ leitete SINA KALIPKE (Gießen) mit der Frage nach unterschiedlichen Gelehrtengenerationen am Hof Friedrichs III. und dem von ihnen konstruierten und propagierten Herrscherideal ein. Sie machte deutlich, wie die beiden am Hof Friedrichs III. wirkenden Gelehrten Thomas Ebendorfer und Aeneas Silvius Piccolomini trotz eines gemeinsamen – lokalen – Generationenzusammenhangs unterschiedliche Geschichtskonzeptionen ausbildeten: So wurden in dem Herrscherbild des Aeneas Silvius Piccolomini die traditionell christlichen Tugenden, die bei Thomas Ebendorfer noch nachweisbar sind, durch spätmittelalterlich-humanistische Tugenden verdrängt. GUNNAR R. DUMKE (Heidelberg) berichtete dann über die wechselvolle Geschichte, die das erste Ptolemäerpaar Ptolemaios I. und Berenike I. im eponymen Kult während der etwa dreihundertjährigen Dynastie erlebte. Anhand des aus Sach- und Schriftquellen deutlich erkennbaren Umgangs mit den Theoi Soteres durch die Nachfolgegenerationen konnte gezeigt werden, dass sich nicht nur ein genealogisches Generationenbewusstsein durch die gemeinsamen ‚Spitzenahnen‘ herausbildete, sondern dass die engen familiären Konstellationen ebenso häufig ein größeres Konfliktpotenzial in sich bargen. Eine Nichtbeachtung der Theoi Soteres im Herrscherkult wurde einerseits als politisches Mittel benutzt, andererseits konnte es auch Ausdruck einer eigenen Generationalität und eines bewussten (Nicht-)Umgangs mit der eigenen Vergangenheit sein. Im Anschluss zeigte HOLGER ESSLER (Würzburg) die Ausbildung eines genealogischen Generationenverständnisses anhand einer nicht-blutsverwandten Gruppe, den so genannten Kleruchen, auf. Diese entstammten der Heerfolge Alexanders des Großen und siedelten nach dem Tod ihres Feldherrn in Ägypten. Holger Essler charakterisierte sie unter Einbeziehung neu erschlossener Papyrusfunde als abgeschlossene elitäre Klasse, der eine staatstragende und herrschaftsstabilisierende Wirkung zukam und die sich durch eine gemeinsame Herkunft im genealogischen Sinne verbunden sah.

Wie gesellschaftliche Transformationsprozesse des ausgehenden 18. Jahrhunderts das Leben von Generationen und Individuen beeinflussten, zeigte OLGA WECKENBROCK (Osnabrück) anhand von Selbstzeugnissen der Adelsfamilie von Vincke zu Beginn der zweiten Sektion „Soziologische Generationenbeziehungen und Standesbewusstsein“. Während der Vater Ernst von Vincke noch ganz im genealogisch-traditionellen Sinne verhaftet blieb, war sein Sohn Ludwig von Vincke zumindest theoretisch von den Veränderungen der Zeit geprägt, was anhand seiner Tagebucheinträge verdeutlicht wurde. Durch die Gegenüberstellung von der „Bindung an die ständische Traditionen“ und „individueller Lebensführung“ wurden unterschiedliche, jeweils der Zeit und den eigenen Erfahrungen entsprechende Strategien der Konfliktlösung aufgezeigt. Dabei plädierte Olga Weckenbrock für die Anwendung eines erweiterten Generationenbegriffs in der Adelsforschung. SILVAN WAGNER (Bayreuth) präsentierte einen andersartigen Generationenkonflikt, indem er in seiner neue Akzente setzenden Interpretation die Verletzung des göttlichen ordo und der Auflehnung der vor allem jungen bäuerlichen Generation im „Helmbrecht“ gegen den ihr zugewiesenen Stand als Basis eines neuen Ritterbildes vorstellte. Die Haube Helmbrechts wurde bei der Rebellion gegen den Vater und bei seinem Versuch, in der Welt des Adels Aufnahme zu finden, zum Symbol für seinen eigenen Untergang: Nach einer scheinbar erfolgreichen Aufnahme in den höfischen Stand, bei dessen jüngeren Vertretern sich bereits ein Werteverlust und ein aufkommendes Raubrittertum manifestierte, wird er schließlich von Bauern der alten Generation ermordet. Ausgehend von der im „Helmbrecht“ inszenierten Spannung zwischen restituierenden und innovativen Selbstbildern der Stände zeichnete sich der Versuch eines Generationenwechsels als negativ bewertete Entwicklung ab. Den frühneuzeitlichen Ritterschaften als Orte genealogischer Präsenz widmete sich schließlich ELIZABETH HARDING (Mainz). Sie untersuchte anhand von Ahnenproben (Aufschwörtafeln) und umfangreichem Aktenmaterial westfälischer Ritterschaften sowohl die individuelle als auch die kollektive Erinnerung an frühere Generationen. Während durch strengere Zulassungskriterien die Ritterschaftskorporationen ihre „soziale Exklusivität“ betonten, wurden die Landtage für den Niederadel zu einem „Ort der kollektiven Standesrepräsentation“. Die Genealogien und Ahnenproben hatten ihrer Auffassung nach für die Korporationen eine gemeinschaftsstiftende und für die einzelnen Adelsgeschlechter eine identitätsstiftende Wirkung.

„Personelle Beziehungen und soziales Bewusstsein“ standen im Zentrum der dritten Sektion. So analysierte JOHANNES BERNWIESER (München) die Bedeutung des honor civitatis in den oberitalienischen Kommunen des Hochmittelalters. Der in den Quellen häufig wiederkehrende Begriff honor civitatis trug seiner Einschätzung nach entscheidend zur Identitätsbildung der Kommunen bei, indem er dabei als handlungsorientierendes Normativ und gleichzeitig für die Erwartungen und Einstellungen der einzelnen Mitglieder der Kommune kohäsionsstiftend wirkte. Ebenso stellte er ein bedeutendes Element der Ordnungsvorstellungen innerhalb der Kommunen dar, da seine Herausbildung auf direkten Personenbeziehungen und den daraus resultierenden verpflichtenden Vorgaben beruhte. In seiner politischen Funktion bot der honor eine hilfreiche Bewertungsmöglichkeit und damit eine gewisse Handlungssicherheit, was sich einerseits in seiner Repräsentationsfunktion im städtischen Erscheinungsbild, andererseits auch in den geforderten Unterwerfungsriten im Fall einer politischen Niederlage zeigte. Daran anschließend betrachtete INGO TRÜTER (Gießen) das soziale Bewusstsein verschiedener Gelehrter – an den Beispielen Martin Luthers, Erasmus von Rotterdam, Willibald Pirckheimers – um 1500, die ihren Körper und insbesondere dessen Schwächen zur sozialen Abgrenzung inszenierten. (Alters-)Krankheiten wie Harnstein, Hämorrhoiden und Gicht sowie ihre ausführliche Thematisierung in Briefen und Traktaten wurden dabei als Attribute einer spezifischen Stilisierung verstanden, die anhand von Vergleichen und Bezügen zu anderen Gruppen die Rekonstruktion eines Gelehrten-‚Habitus‘ um 1500 ermöglichen.

Die vierte Sektion „Verwandtschaft im Spannungsfeld von Religion und Gesellschaft“ sollte eigentlich mit dem krankheitsbedingt ausgefallenen Vortrag von TINA BODE (Jena) zum Thema „Die Bischöfe und Erzbischöfe der Mainzer Kirchenprovinz. Umfang und Bedeutung von Verwandtschaftsbeziehungen des ottonischen Episkopats“ beginnen, in dem der Frage nach dem Verständnis des Begriffs ‚Verwandtschaft‘ im Mittelalter nachgegangen werden sollte. MARIO ZIEGLER (Bamberg) beleuchtete den geistigen Vaterbegriff in lateinischen spätantiken Heiligenviten und konnte durch eine Gegenüberstellung des römischen pater familias und den Heiligen in den Viten innerhalb eines jeweils ähnlichen moralisch-tradierten Orientierungsrahmens interessante Parallelen herausarbeiten. Die Rolle eines Heiligen entsprach demnach funktional in mehrfacher Hinsicht den weit reichenden Pflichten und Rechten eines römischen Familienoberhauptes, weshalb das Verhältnis der Gemeindemitglieder zum Heiligen als Übertragung der römischen Familienkonstellation beschrieben und als pädagogisches Generationenverhältnis gedeutet werden kann.

In der Schlusssektion wurden „Genealogische Konzepte im mittelalterlichen Roman“ besprochen. Anhand des „Eneasromans“ von Heinrich von Veldeke verglich VIOLA WITTMANN (Bayreuth) die Konzepte des genealogischen Bewusstseins bei den Italern und den Trojanern. Während die Italer mit einem traditionell auf êre und truwe basierenden, damit einem ausschließlich personalen Herrschaftskonzept scheitern und untergehen mussten, wurde dem gesellschaftsorientierten Identitätsmodell der Trojaner, in dem konkrete und kollektive genealogische Ansprüche in der Synthese einer standesethischen Konzeption münden, eine positivere Zukunftsperspektive zugesprochen. In diesem Diskurs, der auf der literarischen Ebene durch parallele Konstruktionen zweier Herrschaftsmodelle angelegt war, besteht für Viola Wittmann das Potential für die mittelalterlichen und neuzeitlichen „Eneasroman“-Rezeptionen. MICHAEL OTT (Frankfurt am Main) beschäftigte sich in dem letzten Vortrag mit dem genealogischen Erzählen in den Prosaromanen „Melusine“, „Fortunatus“ und dem „Faustbuch“. Diese literarischen Auswahltexte wurden hinsichtlich der ihnen innewohnenden Spannung zwischen einerseits der ausschließlich zur genealogischen Reproduktion dienenden bzw. als Passion dargestellten Liebe und andererseits dem dazu antagonistisch präsentierten rein triebhaften Verhalten untersucht. Michael Ott konnte dabei eine Entwicklungslinie der Schilderung von Sexualität herausarbeiten, die von einer Verschlüsselung im „Melusine“-Roman, der für ihn mit seiner auf dynastische Nachfolge abzielenden Erzählstruktur eine ‚Sanguinitätsgesellschaft‘ repräsentiert, über eine noch relativ untergeordnete, hauptsächlich zukunftsschädigende Sexualität im „Fortunatus“ bis hin zur provokanten ‚Sexualitätsgesellschaft‘ im „Faustbuch“ verfolgt wurde.

ANIKA AUER und KATRIN KÖHLER (beide Bamberg) fassten zum Abschluss der Tagung die in den multiplen Vorträgen und Diskussionen gewonnenen Ergebnisse zusammen. Es zeigte sich, dass der Generationenbegriff nicht als ein auf die Moderne beschränkter Ordnungsbegriff gesehen werden darf, sondern dass verschiedene Generationenkonzepte durchaus auch für die Vormoderne ertragreich sind. Die Beiträge werden in einem Tagungsband veröffentlicht, der in der University of Bamberg Press, in der Reihe „Bamberger Historische Studien“ noch 2008 erscheinen soll.

Konferenzübersicht:

Öffentlicher Abendvortrag:
Ulrike Jureit (Hamburg), Generation und Moderne. Kritische Anmerkungen zu einer begrifflichen Inanspruchnahme

Ulrike Nagengast / Maximilian Schuh (Bamberg), Einführung

Sektion I: „Genealogische und generationelle Konzepte am Herrscherhof“:
Sina Kalipke (Gießen), Brüche und Kontinuitäten. Generationelle Geschichtskonzeptionen am Hof Friedrichs III. im Konflikt
Gunnar R. Dumke (Heidelberg), Hüh oder Hott? Die Theoi Soteres Ptolemaios I. und Berenike I.
Holger Essler (Würzburg), Leben und Stellung der Nachkommen von Alexanders Soldaten in Ägypten

Sektion II: „Soziologische Generationenbeziehungen und Standesbewusstsein“:
Olga Weckenbrock (Osnabrück), Vertikale Verzahnung vs. horiozontale Unsicherheit. Generationenkonzepte im Adel um 1800 am Beispiel von Vater und Sohn von Vincke
Silvan Wagner (Bayreuth), Nichts Neues unter der Sonne? Der bäuerliche Generationskonflikt im „Helmbrecht“ als Basis eines neuen Ritterbildes
Elizabeth Harding (Münster), Von Vorgängern, Einzelgängern und Gliedern eines Körpers. Frühneuzeitliche Ritterschaften als Orte genealogischer Präsenz

Sektion III: „Personelle Beziehungen und soziales Bewusstsein“:
Johannes Bernwieser (München), Honor civitatis. Identität, Distinktion und Interpretation in den oberitalienischen Kommunen des Hochmittelalters
Ingro Trüter (Gießen), Harnstein, Gicht und Doppelkinn. Gelehrte um 1500 inszenieren ihren Körper

Sektion IV: „Verwandtschaft im Spannungsfeld von Religion und Gesellschaft“:
Tina Bode (Jena), Die Bischöfe und Erzbischöfe der Mainzer Kirchenprovinz. Umfang und Bedeutung von Verwandtschaftsbeziehungen des ottonischen Episkopats (936-1024)
Mario Ziegler (Bamberg), Lehrer, Mahner und Verteidiger. Der geistige Vaterbegriff in lateinischen Heiligenviten der Spätantike

Sektion V: „Genealogische Konzepte im mittelalterlichen Roman“:
Viola Wittmann (Bayreuth), Generation und Zukunft. Zur Konstitution von genealogischem Bewusstsein im Eneasroman
Michael Ott (Franktfurt am Main), Warum Faust mit Mephosto schläft. Genealogisches Erzählen in Prosaromanen (Melusine, Fortunatus, ‚Faustbuch‘)

Anika Auer / Katrin Köhler (Bamberg), Zusammenfassung

Anmerkungen:
1 An dieser Stelle sei nur beispielsweise auf die wissenschaftlichen Werke von Ohad Parnes/Ulrike Vedder/Stefan Willer, Das Konzept der Generation. Eine Wissenschafts- und Kulturgeschichte, Frankfurt am Main 2008 und von Sigrid Weigel, Genea-Logik. Generation, Tradition und Evolution zwischen Kultur- und Naturwissenschaften, München 2006, auf die medial vermarktete und populäre Arbeit von Florian Illies, Generation Golf, auf durch die Medien publizierte Schlagwörter wie ‚Generation Golf‘, ‚Generation Praktikum‘ und ‚Mediengeneration‘ sowie auf die durch das Göttinger DFG-Graduiertenkolleg „Generationengeschichte. Generationelle Dynamik und historischer Wandel im 19. und 20. Jahrhundert“ veranstaltete Tagung „Generation als Erzählung. Neue Perspektiven auf ein kulturelles Deutungsmuster“ im März 2008 hingewiesen.
2 Karl Mannheim, Das Problem der Generation, in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 7 (1928), S. 157-185 und 309-330.
3 Ulrike Jureit, Generationenforschung (Grundkurs Neue Geschichte), Göttingen 2006, S. 124-131.


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